Dienstag, 26. Juni 2012

Nix mehr sequia!!!







Es ist jedes Mal wieder eine Überraschung, dass es im Winter regnet, dass es in die Häuser reinregnet, dass die Türen aufquellen, ja, was macht man denn da? Ein gutes Hilfsmittel sind Sägespäne, sie saugen ausgezeichnet, na, und Eimer sind auch nützlich, man kann sie überall drunter stellen. Alte Zeitung saugt auch gut. Und bald scheint wieder die Sonne. Wer ein Auto hat, fährt, die Erfindung der Füße zum laufen und nicht nur zum tragen von stilletos ist absurd. So ist man als Fußgänger bei Regen ziemlich aufgeschmissen, die Autos spritzen einen nass, die Strassen kann man kaum überqueren, weil überall das Wasser steht, man muss also Umwege machen, die Gummistiefel sind ausverkauft, wer zieht auch so etwas hässliches an?Meine Güte wie ich dieses nörgeln können vermissen werde!

DOSEN






Dosen um was reinzutun. Für Heffalumps .Im gemauerten Gasofen gebrannt mit einer chinesischen Glasur:

Mittwoch, 6. Juni 2012

Schweine, Schweine , Schweine

Kann ich mir 10 Schweine vorstellen? Ja! 100 ? Ja, auch. 1000? schon schwieriger. 10 000? nein, nicht mehr.
480 000, in Buchstaben vierhundertachzigtausend? Nein, kann ich nicht. Ihr sicher auch nicht. Warum ich frage? Also, das geht so. Es gibt ein Tal im Norden, zugegeben etwas abgelegen, da ist ein kleiner Ort mit einer großen Schweinefabrik. Die Menschen leben von der Arbeit in dieser Schweinefabrik. Die Fabrik produziert nicht nur Schweine sondern auch Gestank, weil ihre Mistbeseitigungsanlage,s. Werbefilm unten, nicht richtig funktioniert . Die Menschen fangen an sich zu beschweren, der Ort riecht halt. Die Menschen demonstrieren, nicht gegen die Fabrik, nein, gegen den Gestank. Die Mitarbeiter hauen ab aus Angst vor den mittlerweile angriffslustigen Demonstranten. Die Schweine bekommen weder Futter noch Wasser und einige ihrer Artgenossen, bis zu 1000 behauptet die Zeitung, verenden. Das fördert den Gestank. Der Minister kommt. Die Fabrik muss geschlossen werden, die Schweine abtransportiert innerhalb eines halben Jahres. Aha. Logistisches Problem: Weviele Transporte braucht man denn da?  Nee, zu schwierig, die anderen Fabriken wollen sie auch nicht,weil  man nicht einfach Tiere oder Pflanzen von einer Region in die andere transportieren darf. Na, da töten wir sie lieber alle! Nee, auch logistisches Problem. Und der Ort braucht die Arbeitsplätze. Was nu? Wir werden sehen. 180 Tage dauert es bis so ein Schwein schlachtreif ist. Dann wird es mit Kohlenmonoxid begast damit es schmerzlos stirbt. Das Fleisch geht übrigens zu 70% in den Export, Europa, Asien, Lateinamerika.
Ich habe einen Traum: die Schweine machen einen Aufstand: sie rennen  die Türen ein und wandern in Herden dem Meer zu, wälzen sich im Sand, laufen, bauen Muskulatur auf, fressen vom allgegenwärtigen Müll, ziehen so durch Chile und vermieten sich als Wachschweine. Schweine sind sehr intelligent.

http://www.youtube.com/watch?v=33sH5Rw14aw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=AdcjosvB5aA&feature=related

http://vimeo.com/5196172 werbefilm für umwandlung von schweinefäkalien in biogas, wasser und komposterde

http://www.santiagotimes.cl/chile/health/23867-debate-persists-over-closure-of-northern-chiles-agrosuper-plant