Donnerstag, 10. Januar 2008
Pomaire
Unsere Gier nach Handwerk treibt uns nach Pomaire. Pomaire ist ein Töpferdorf 50 km westlich von Santiago, also hier praktisch vor der Haustür. Mutig beginnen wir die Läden zu besichtigen. Vorwiegend unglasierte Keramik, aus einem dunklen Ton, die nur mit Glanzton bestrichen ist, meist schwarz geworden beim Brennen. Wir suchen die traditionellen Formen, die unserer Meinung nach auch noch schön sein sollen. Runde kleine Schüsselchen, Krüge, Teller, Kochtöpfe. Das Dorf hat eine lange Strasse, 10000 Einwohner und links und rechts Geschäfte. Also, wir wurden fündig. Eine Töpferei hatte einen schönen Krug. Schüsselchen gab´s da auch, und wir konnten den Brennofen betrachten, rechteckig und alles wird ohne Zwischensstücke reingestapelt und bei 800 Grad mit Holzfeuer gebrannt. Der Chef ist sich bewusst, dass es wenig Sinn hat, mexikanische Keramik für die Touristen zu kopieren, er war der einzige. Ein anderer hat uns noch was vorgedreht und dabei erzählt, dass er 8 Kinder hat, er sah sehr jung aus, und Jahrzehnte Erfahrung. Was es auch noch gibt in dem Dorf, sind unglasierte Tonschweine in allen Größen, als Glücksbringer mit drei Beinen, als Sparschweine, mit Ringelschwänzen und ganz verschiedenen Gesichtern. Die Fotos hat Sophia gemacht.
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2 Kommentare:
Schöne Fotos, liebe Sophia, und schöne Schüsseln und schöne Schweine.
Schade, daß Du bei den Körben nicht auch dabei warst - jetzt weiß i ned wie die ausschaun.
Hast Du denn einen Blog?
Die C.
nee nee, nix blog, ich beteilige mich nur hin und wieder an dem meiner Frau Mama.Die Körbe waren so grauenhaft an einer Autobahn aufgereiht, dass mir die Lust am knipsen vergangen ist. Sorry, jetzt musst du dir sie mal selber irgendwann anschauen.Lohnt aber auf jeden Fall.
Gruß S.
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