Donnerstag, 9. Juni 2011
Hogar Esperanza
In Chile gibt es sogenannte Hogares, ein Wort für Zuhause. Diese Hogares gibt es für viele verschiedene Gruppierungen, als Heim, als Aufenthaltsort für den Tag, als Altenheim. Vor 25 Jahren beschlossen Helga und Hans Behrend mit deutschen und chilenischen Freunden und dem katholischen Priester Pater Boess ein Kinderheim für verlassene, ausgesetze und misshandelte Kinder zu gründen. http://www.hogar-esperanza.de/Flyer%202007.pdf
Die Kinder werden dem Heim vom Jugendgericht zugewiesen, wenn ihre Lebensverhältnisse unerträglich sind. Sie können einige Jahre bleiben und dann entweder in ein Heim für größere Kinder oder in eine Pflegschaft kommen. Auch Adoptionen, auch in´s Ausland sind möglich. Im Lauf der 25 Jahre sind viele Kinder adoptiert worden, nach Deutschland, Frankreich, Italien und vor allem in Chile.
Jetzt, weil alle Gründungsmitglieder nicht mehr jung sind, wurde beschlossen das Kinderheim an einen anderen Träger zu übertragen, an "Maria Ayuda" http://www.schoenstatt.org/es/schoenstatt-en-accion/orden-social/compromiso-social/maria-ayuda-chile.htm, eine Unterorganisation der katholischen Schönstattbewegung, die sich auf die Hilfe für misshandelte, missbrauchte und verlassene Kinder spezialisiert hat.
Im Haus des Kinderheims fand gestern der Festakt mit einer Messe statt. Das Haus steht in der Población Lourdes auf einem der cerros in Vina del Mar. Man hat einen Blick über die Küste und bei klarem Wetter auf den Aconcagua.
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