Samstag, 6. Oktober 2007

Día de la Unidad Alemana,Tag der Deutschen Einheit in Valparaiso en el Club Alemán

Anlässlich de Tages der Deutschen Einheit veranstaltete der Deutsche Verein in Valparaiso zusammen mit der Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Helga Behrend, einen offiziellen Empfang. Zu diesem Empfang war auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Herr Dr. Peter Scholz geladen. Der Deutsche Verein wurde 1838 gegründet. Er besitzt ein großes Haus mit einem großen Saal im ersten Stock. Im Parterre hängt ein riesiges Bild mit einem Schiff, auf dem Treppenabsatz im ersten Stock steht eine große bronzene Bismarckbüste. Vor dem Eingang zum Saal zahlte man seinen Kostenbeitrag und bekam ein schwarz-rot-gelbes Schleifchenangesteckt. Es kamen ungefähr 200 Menschen.Im Saal waren die Stühle in Form einer Ellipse angeordnet, einer Ellipse mit Lücke für die Rednertribüne. Links der Tribüne steht die chilenische Fahne, rechts die deutsche. Zu Musik vom Band sangen wir erst die Chilenische Nationalhymne, dann die Deutsche. Herr Dr. Jan Karlsruher, Präsident des Deutschen Vereins Valparaiso sprach die einführenden Begrüßungsworte. Dann spielte das Orquesta Juvenil del Conservatorio de la PUCV (Pontivicia Universidad Catolica de Valparaiso) ein Flötenkonzert von Vivaldi unter der Leitung der Gründerin des Orchesters, Heike Scharrer, einer Geigerin. Anschließend Die Rede der Deutschen Konsulin der V. Region, Frau Behrend, zur Geschichte der Wiedervereinigung, zur Einmaligkeit dieses Ereignisses. Dann die Strausssche Pizzicato polka. Anschließend die Rede des Botschafters, Dr. Scholz, der von Santiago mit seiner Mitarbeiterin, Frau Monika de Salazar, hergedüst war. Er gab nochmal ,in freier Rede, einen historischen Abriß der Wiedervereinigung. Leider muß ich immer aufpassen, dass ich zuhör, weiles doch sehr viel zu sehen gibt. Dann wieder Orchester, Mozart, Divertimento N1. Dann noch eine wohl vorher nicht geplante Rede eines vom Fall der Mauer sehr berührten Herrn, der erzählte wie er eigenhändig Stücke mit dem Hammer aus der Mauer geschlagen hatte, aus zwei Armierungsstücken hatte er ein Kreuz gebastelt, das er der Frau Konsul verehrte. Dann spielte er noch auf der Mundharmonika " Ich hatt einen Kameraden", begleitet vom Summen einiger Menschen aus dem Publikum. Na, und dann gab´s Cocktail im Saal nebenan, das heißt Häppchen und Getränke, dargeboten von hübschen jungen Mädchen. Die ersten Häppchen hatten die Größe und Form der alten 5.-DM Stücke und waren so wunderschön geschmückt mit klitzekleinen Gemüse, dass man sie einfach als Broschen oder Ohrringe hätte anstecken können. Und dann lernten wir unendlich viele Menschen kennen, na ,und wie beim Kim-Spiel versuchten wir sie uns alle zu merken, was leider nicht gelang . Aber Ihr werdet sehen, dass wir an den nächsten Abenden noch Gelegenheit haben werden. Beso für heut! K

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So liebe Frau Kerscher: Ein Blog, der nur Ereignisse erzählt ohne jegliche persönliche Wertung ist kein Blog=Onlinetagebuch und wird relativ schnell fad... außerdem is das auch gar nicht authentisch... wenn Du eine Meinung hast, dann würden wir uns freuen wenn Du die auch Kund tun würdest - am Telefon klang das nämlich ganz anders als neutral :-)

Ich umarme Dich

Jakob

Anonym hat gesagt…

Liebe Katharina, das seh ich anders als Jakob. Zwischen den Zeilen läßt sich deine Einschätzung sehr wohl erkennen, ich hab deine Stimme und den entsprechenden Tonfall genau im Ohr und kann mir auch gut vorstellen, wie du zwischen all den Leuten sitzt und dich amüsierst. (Immer diese Kinder!)
Drück dich ganz fest
Monika